„Auf den Spuren von Hugo Oppenheimer“- die AZ berichtet über ein Schülerprojekt der FvSt
Auf der Grundlage einer Stadtführung
zu den „Schicksalen der jüdischen Coesfelder“, die Frau Unewisse erarbeitet hat, haben sich die Schülerinnen und Schüler auf den „Weg gemacht“. Sie besuchten das Stadtmuseum „Das Tor“, haben sich auf eine Spurensuche in Coesfeld eingelassen und sind auf verschiedene „Geschichten“ aufmerksam geworden. Eine dieser Geschichten präsentieren sie in Folge 1: Der Fall Oppenheimer.
RCO02A18Folge 1: Der Fall Oppenheimer
Im Februar 1935 wurde der jüdische Kaufmann Hugo Oppenheimer bei einem „Verkehrsunfall“ tödlich verletzt. Auf der Grundlage von Zeitungsartikeln und weiteren Informationen aus dem Stadtarchiv in Coesfeld und Stadtlohn haben wir diesen ersten Podcast erstellt. Es geht um die Frage, inwiefern es sich wirklich um einen „Unfall“ gehandelt haben kann und welche ungeklärten Umstände noch heute Fragen aufwerfen. Was ist damals geschehen? Das Team stellt Informationen der Recherche vor und diskutiert darüber. Studiogast ist der „Rechtsanwalt“ Herr Dr. Robin, der Zusammenhänge zwischen dem historischen Kriminalfall und heutiger Rechtsprechung herstellt.
Tanja Unewisse und die 9c, insbesondere Luis, Carla, Klara, Joscha und Robin
Wir danken zudem Herrn Sebastian Kösters für die Unterstützung, was die technische Umsetzung des Projekts betrifft. Zudem bedanken wir uns auch bei Anna Schierz und Michael Banneyer, die uns im Unterricht besucht haben und die uns durch ihre Erfahrungen mit ihrem eigenen Coesfeld-Podcast „Heimatliebe mit Herrencreme“ wertvolle Ratschläge gegeben haben. Darüber hinaus geht ein besonderer Dank für die Folge 1 an Herrn Dr. Christoph Spieker aus Stadtlohn – ehemaliger Leiter der Villa ten Hompel in Münster -. Er hat uns auf den Preis aufmerksam gemacht, der in Stadtlohn nach Hugo Oppenheimer benannt worden war und uns seine Staatsarbeit zur Verfügung gestellt, die sich thematisch auch mit Hugo Oppenheimer befasst hat. Ein weiterer Dank geht an die SPD in Stadtlohn, besonders an Herrn Lars Voges, sowie auch an Herrn Norbert Damberg vom Stadtarchiv in Coesfeld.