Feedbackkultur und Schulsprechtag
Feedbackkultur
So bringt Feedback alle voran: sachlich – konkret – konstruktiv
Feedback innerhalb der Schulkultur bedeutet Rückmeldung für erbrachte Leistungen. An unserer Schule wird in verschiedenen Bereichen und Formen ein Feedback gegeben, oft in unmittelbarer mündlicher Form durch Schüler und Lehrer als Rückmeldung auf einen Beitrag, z.B. auf die Präsentation eines Gruppenarbeitsergebnisses. In der Regel stehen zuvor abgesprochene Beobachtungskriterien dahinter.
Grundsätzlich stellen natürlich Schulnoten immer ein Feedback dar.
In den Hauptfächern gibt es neben der Bewertung schriftlicher Arbeiten mit Noten zusätzlich ein kontinuierliches Lehrerfeedback anhand eines Feedbackbogens, der mit der Arbeit ausgehändigt wird. Dieser Bogen besteht aus zwei Teilen, einmal dem fach- und themenspezifischen Bewertungsteil, aus dem sich Stärken und auch Entwicklungspotentiale ablesen lassen. Der zweite Teil führt weitere Aspekte der Leistungsbewertung aus dem Unterricht auf, wie z. B. die aktuelle mündliche Mitarbeit und die Arbeitshaltung. Der Feedbackbogen soll eine kontinuierliche Rückmeldung über die Gesamtleistung, damit die schulischen Leistungen transparent werden und insofern konkret verbessert werden können.
Schulsprechtag
Der ganztägige Schulsprechtag ist ein Schüler- und Elternsprechtag, der halbjährig stattfindet. Die Beratungsgespräche an diesem Tag sind wichtiger Bestandteil der individuellen Förderung. Der ganztägige Schulsprechtag bietet die Gelegenheit, in einen ausreichenden zeitlichen Rahmen Beratungsgespräche je nach Jahrgangsstufe spezifisch zu führen.
Die Themen können sein:
- der Leistungsstand
- das Arbeits- und Sozialverhaltens
- persönlicher Stärke und Schwächen
- individuelle Gesprächsanlässe
Pro Beratungsgespräch, das vorrangig von der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer bzw. dem Klassenlehrerteam geführt wird, ist ein Zeitrahmen von 10 bis 15 Minuten vorgesehen. Der gesamte Tag ist ein Studientag, an dem jede Schülerin und jeder Schüler – entweder mit oder ohne Begleitung der Eltern/ Erziehungsberechtigten – mindestens einen verpflichtenden Gesprächstermin hat.
Grundlage der Gespräche ist ein zuvor von Schülern, Eltern und Lehrern vorbereiteter Reflexionsbogen, auf dem in erster Linie die Schülerinnen und Schüler ihren Lernstand, ihr Lernverhalten, ihre Stärken und Schwächen im Vorfeld selbst einschätzen und formulieren. Ab Klasse 8 erfolgt zudem eine Auseinandersetzung mit Erfahrungen hinsichtlich der Berufswahlorientierung.
Damit ist die systematische Beratung von Schülerinnen und Schülern ein wichtiger Bestandteil im Prozess der Berufs- und Studienorientierung und ein verpflichtendes Standardelement im neuen Übergangssystem Schule – Beruf „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA).