„Selbst zusammengebaut!“ – Computerraum 9 mit neuer Ausstattung
Der Computerraum 9 hat nun ein neues „Upgrade“ erfahren und erstmals haben Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 9 unter der Anleitung von Lehrer Frank Rotering aus Einzelkomponenten die PCs selbst zusammengebaut.
In einer freiwilligen Aktion, die bis in den frühen Abend dauerte, tauschten die Jugendlichen die Einrichtung – insgesamt 20 Arbeitsplätze – vollständig aus.
Ein Interview mit Marc Cichon, Jeremy Raes und Lukas Müthing (alle aus der Klasse 9b) zeigt, was dahintersteckt. Die Idee, PCs aus Einzelteilen mit einer Schülergruppe zusammenzubauen, kam Frank Rotering, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis von fertig gelieferten PCs „absoluter Murx“ sei, ist sich Lukas sicher. „Außerdem ist es für Schülerinnen und Schüler wichtig, auch Einblicke in die Hardware-Installation zu bekommen“, meint Marc. Denn das käme im Informatikunterricht zu kurz, da gehe es eher um Software und Anwendung. Natürlich brauche man für eine solche Aktion Jugendliche, die schon Vorerfahrung mitbrächten, denn manche Teile, wie etwa die Prozessoren, seien empfindlich, gab Jeremy zu Bedenken. Aber diese Vorerfahrung und die Bereitschaft, präzise und vorsichtig nach Vorgabe zu arbeiten, brachten alle Beteiligten mit, sodass nur noch bei wenigen PCs die Software installiert und überprüft werden muss, bevor das Vorhaben abgeschlossen ist. Das Fazit der Schüler lautet: „Absolut sinnvoll, es mit Schülern zu machen.“ Eine „coole Sache“, denn es ist „auf jeden Fall ein Erfolgserlebnis, wenn es am Ende auch funktioniert und der Bildschirm angeht.“
Zwei Aspekte seien zum Schluss noch angemerkt: Tatsächlich konnte Herr Rotering mit qualitativ hochwertigeren Einzelkomponenten kalkulieren. Außerdem soll die Beteiligung der Schülerinnen und Schüler zu einem besonders umsichtigen und pfleglichen Umgang mit den selbst zusammengebauten PCs führen.