07.03.2025: I+B0-Projekt zeigt attraktive Handwerksberufe für alle
Auch in diesem Jahr fand an der Freiherr-vom-Stein Realschule das schulische I+BO Projekt statt.
I+BO steht als Abkürzung für Inklusion + BerufsOrientierung. Dabei kommen Firmen in die Schule und stellen die Berufe ganz praktisch vor.
In diesem Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler Bereiche Floristik, Friseur, Hauswirtschaft und Metallbau kennenlernen und ausprobieren. Betreut wird das Projekt von Schulzozialarbeiter Herrn Dapper und den Lehrkräften Herrn Rengshausen und Frau Reuters. Dieses Jahr wurde das Team zusätzlich noch von Herrn Kamps und Frau Elkemann vom Stellwerk tatkräftig unterstützt.
Als Floristin kam Denise Holiet von der Blumenbinderei Lette an die Schule, sie berichtet u.a. von der Nachhaltigkeit in der Florisik. Im zweiten kreativen Teil des Vormittages wurden aus Trockenblumen Loopkränze gestaltet. Die Schülerinnen waren alle mit sehr viel Eifer dabei und es entstanden ganz unterschiedliche, farbenfrohe Endprodukte.
Friseurin Renata Flinkert war zum dritten Mal beim I-BO Projekt dabei. Mit den Schülerinnen besprach sie Modetrends, die Grundlagen des Friseurhandwerks und der Ausbildung und das Thema Farben/Tönungen. Natürlich wurde auch hier praktisch gearbeitet: mit dem Lockenstab wurden schöne Frisuren gezaubert und an Modellköpfen konnten erste Schnittversuche vorgenommen werden. Auch die Technik des Augenbrauenzupfens war ein Thema.
Spontan ergaben sich noch schöne Verknüpfungen. So wurden kleinen Blüten und Blumenkränze aus der Floristikgruppe bei der Friseurin in die Haare der Schülerinnen eingearbeitet.
Im Bereich Küche konnte kurzfristig Bianca Clausen einspringen, da die eigentlich eingeplante Köchin erkrankt war. Frau Clausen ist den meisten als Logopädin bekannt, hat aber auch eine Ausbildung zur Diätassistentin gemacht und kreierte demensprechend souverän mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Küche ein großartiges Menü: Bruschetta, sowie Spinat-Käse-Risotto-Bällchen und ein fruchtiger Nachtisch wurden am Ende des Projekttages serviert und gemeinsam genossen.
Im Werkraum wurde es laut. Michael Bussmann (Ausbilder) und Philipp Bürder (ehemaliger Schüler unserer Schule) von der Firma Krampe arbeiteten mit Metall. Die Schüler haben einen Handyhalter gebaut und dabei viele Erfahrungen im Sägen, Bohren, Feilen und Gewindeschneiden gesammelt. Alle Schüler waren mit Eifer dabei.
Am Ende des Tages waren alle sehr zufrieden – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Firmen und die Lehrkräfte. Schule und Berufe zum Anfassen, davon sollte es mehr geben – so das Fazit aller Beteiligten.






